„Man
muss das Wahre immer wiederholen,
weil auch der Irrtum um uns herum immer wieder gepredigt wird,
und zwar nicht nur von einzelnen, sondern von der Masse.“
Johann Wolfgang von Goethe
„Es
gibt zwei unbegrenzte Dinge:
den Weltraum und die menschliche Dummheit.“
Albert Einstein
Auf
den Seiten des Konstanzer Kreises finden Sie zahlreiche, gezielt ausgesuchte
Aphorismen und Zitate erfahrener Menschen, die erkennen lassen, wie verblüffend
ähnlich die polit-ökonomischen Abläufe in der Menschheitsgeschichte
trotz technologischer Entwicklungen und vermeintlicher Fortschritte immer
wieder sind. In der Kürze eines Aphorismus werden Gedanken geistreich,
präzis, knapp und plakativ formuliert, die eigentlich einer längeren
Erklärung bedürften.
Im
Konstanzer Kreis
haben sich Menschen zusammengefunden, die – teilweise
seit Jahrzehnten –
kritisch und eigenständig
über Politik,
Wirtschaft, Machtverhältnisse, gesellschaftliche Entwicklungen, Geldwertstabilität,
Zyklen (Kondratiew, Fibonacci, Elliott-Wellen, Juglar), Massenpsychologie
(wie sie von Gustave Le Bon prägnant beschrieben worden ist) und
Geldanlagen in den verschiedenen Zyklen nachdenken, wobei dem Gold eine
Sonderrolle zugebilligt wird. Manche von ihnen sind an diesen Themen rein
privat interessiert, andere auch von Berufs wegen.
Der
Konstanzer Kreis
versucht nach dem Motto
„nur gemeinsam sind wir
stark“
die Mitmenschen auf diese unwürdigen Tatsachen aufmerksam
zu machen und zu kritischem Nachdenken zu sensibilisieren. Im besten Fall
ergeben sich daraus nachhaltige Veränderungen zum Wohl kommender
Generationen. Der Konstanzer Kreis – viele Gründungsmitglieder
kennen sich seit Jahren – wurde an einem der heissesten Sommertage
2003 auf dem Bodensee vor Konstanz gegründet. Der Gruppe haben sich
mittlerweile mit steigender Tendenz fast 60 Personen aus Europa angeschlossen.
Eine Lawine wird meistens durch einen kleinen Stein ausgelöst!
„ Damit der Mensch immer wieder in dieselbe Falle
tappt,
genügt es, sie jedesmal in einer anderen Farbe anzupinseln.“
Nicolás Gómez Dávila
Beim
Zerfall des Römischen Reiches, im Vorfeld der Französischen
Revolution, beim Ablauf der Grossen Depression im 20. Jahrhundert –
– – sind erstaunliche Parallelen zur heutigen Situation erkennbar,
die einen gemeinsamen Nenner haben:
Pervertierende Politik verbreitert
die Staatsmacht, was schliesslich zu exzessiven Schulden führt, die
letztlich nicht mehr zu bewältigen sind und das Geld zerstören,
und gleichzeitig werden die Bürger im ausufernden Wohlfahrtsstaat
fortlaufend mit vielerlei Versprechen ihrer Freiheiten beraubt.
Nun
stehen wir erneut in einer längeren Phase mit Strukturbrüchen
in der Wirtschaft, politischen Eruptionen und einschneidenden gesellschaftlichen
Veränderungen.
Wer sich darauf mental vorbereitet und die nötigen
Massnahmen trifft, wird neben vielen Gefahren auch gute Chancen erkennen.
Erfreulicherweise dürfen wir Hilfe beanspruchen; rechtzeitig ist
ein überaus nützliches Buch erschienen:
„Was
passiert, wenn der Crash kommt.
Wie sichere ich mein Vermögen oder Unternehmen?“
von Eberhard + Eike Hamer
Professor
Eberhard Hamer, Jurist/Anwalt, Dr. rer. pol. und Volkswirt sowie Gründer
des Mittelstandsinstituts Niedersachsen in Hannover, und sein Sohn Eike
Hamer legen (unter Mitarbeit von zehn Arbeitsgruppen) eine differenzierte,
gut strukturierte und leicht lesbare Analyse über die letzte Phase
des aktuellen Wirtschaftszyklus vor, der 1945 begonnen hat und bis zum
Ende dieses ersten Jahrzehnts des 3. Jahrtausends an sein Ende kommen
dürfte – mit tiefgreifender Bereinigung aller Werte, die mit
Wahn, Illusionen und Bergen von Schulden hochgeschraubt worden sind. Das
Buch schildert die Auswirkungen einer fundamentalen Krise in den Bereichen
Wirtschaft, Öffentliche Finanzen, Sozialsystem, Arbeit, Innere Sicherheit,
Staatsordnung, Gesellschaft, Bildung und Kultur. Und zudem erfährt
der Leser bestmögliche Strategien für Angehörige des Mittelstands
und für die Vermögensstruktur.
(293 Seiten, Olzog Verlag, München 2002, ISBN 3-7892--8096-8.)
Offenbar
vermögen die Menschen nicht wirklich aus Erfahrungen zu lernen! Ist
das psychologisch erklärbar? Muss das so bleiben? – –
– Die treffendste Formulierung für das psychologische Verhalten
der Massen öffnet die Augen:
„Nie
haben die Massen nach Wahrheit gedürstet.
Von den Tatsachen, die ihnen missfallen,
wenden sie sich ab und ziehen es vor,
den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag.
Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr;
wer sie aufzuklären versucht, stets ihr Opfer.“
Gustave Le Bon (1895)
Die
liberalen Grundüberzeugungen des Konstanzer Kreises zum Nachdenken
und Handeln lassen sich mit dem flammenden Aufruf von Abraham Lincoln
umschreiben:
„ Ihr werdet die Schwachen nicht stärken,
in dem ihr die Starken schwächt.
Ihr
werdet denen, die ihren Lebensunterhalt verdienen müssen,
nicht helfen, indem ihr die ruiniert, die sie bezahlen.
Ihr
werdet keine Brüderlichkeit schaffen,
indem ihr den Klassenhass schürt.
Ihr
werdet den Armen nicht helfen,
indem ihr die Reichen ausmerzt.
Ihr
werdet mit Sicherheit in Schwierigkeiten kommen,
wenn ihr mehr ausgebt als ihr verdient.
Ihr
werdet kein Interesse an den öffentlichen Angelegenheiten wecken,
wenn ihr dem einzelnen seine Initiative und seine Freiheit nehmt.
Ihr
könnt Menschen nie auf Dauer helfen,
wenn ihr für sie tut,
was sie selber für sich tun sollten und könnten.“
Abraham
Lincoln
(Präsident der Vereinigten Staaten von 1861-1865)